Schlafmangel kann den Körper anfälliger machen

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Das Bedürfnis nach Schlaf ist groß: Fast ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlummernd. Schon eine durchwachte Nacht kann verheerende Auswirkungen auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit haben. Die Betroffenen fühlen sich müde, nicht belastbar und schlecht gelaunt. Auch für die Gesundheit ist regelmäßiger, erholsamer Schlaf wichtig, Schlafmangel kann sogar krank machen. "Schlafstörungen sind offenbar ein Risikofaktor, der die Schwelle für Erkrankungen jedweder Art senkt", sagt der Psychotherapeut und Schlafmediziner Professor Dieter Riemann vom Universitätsklinikum Freiburg. So erleiden Patienten mit Schlafproblemen häufiger Unfälle im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz. Das Immunsystem wird geschwächt und es kann zu Diabetes, Übergewicht und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems kommen.

 

Schlafmangel beeinflusst auch die Seelenlage

"Häufig gehen Störungen des Schlafs einer Depression voran, werden während der akuten depressiven Phase besonders stark und bestehen nicht selten auch über die akute Depression hinaus", beschreibt Dieter Riemann die Auswirkungen von Schlaflosigkeit auf die Psyche. Die Behandlung von Schlafstörungen diene deshalb nicht nur der Verringerung des Leidensdruckes der Betroffenen, sondern könne daher auch als Prävention psychischer und körperlicher Erkrankungen angesehen werden. Viele Patienten bekämpfen ihre Schlafprobleme mit Entspannungstechniken, beispielsweise mit Yoga oder autogenem Training.  Eine gute Schlafhygiene, ein Sorgen-Tagebuch und nächtliche Rituale können die Schlafsituation verbessern. Ein natürliches Arzneimittel wie Neurexan kann dabei helfen, vegetative Stresssymptome - zum Beispiel nervöse Unruhe - zu lindern, rasch zu entspannen und zu einem erholsameren Schlaf zu finden. Es besteht keine Gefahr der Abhängigkeit, auch der sogenannte Hangover-Effekt muss nicht befürchtet werden.

 

Im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen

"Für die Behandlung von Patienten, die unter anhaltenden Schlafstörungen und Schlaflosigkeit leiden ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen", betont Professor Göran Hajak von der Universität Regensburg.   Sowohl organische, psychische oder verhaltensbedingte Faktoren, aber auch andere Erkrankungen und sogar Schlafmittel können der Auslöser sein. "Wenn die Schlafstörung mehr als dreimal wöchentlich über vier Wochen auftritt, sollte deshalb der Arzt eingeschaltet werden", so Hajak. Eine wertvolle Hilfe im Umgang mit den Stressbelastungen kann die kostenlose Stress-Helpline unter Telefon 08000-142842 sein. An jedem Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr stehen auf das Thema Stress spezialisierte Ärzte und Psychologen den Anrufern persönlich zur Verfügung. (djd).

 

Was den Schlaf vertreiben kann

- Reizüberflutung: Surfen im Netz, anregende Diskussionen, der Krimi oder das spannende Buch am Abend halten die Gedanken auf Trab.

- Innere Uhr aus dem Takt: Die Zeitumstellung, Schichtarbeit oder lange Flugreisen können dazu führen, dass der Schlafrhythmus durcheinander gerät.

- Umgebung: Lärm, Licht, eine harte Matratze und ein zu warmes Schlafzimmer beeinträchtigen den Schlaf.

- Schwere Mahlzeiten oder aufputschende Getränke sowie intensiver Sport am Abend können Schlafprobleme verursachen

 

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